Über den Zustand des Verletzten wurde uns nichts bekannt.
Aufgrund des Gasaustritts wurden mehrere Spezialfahrzeuge des Landkreis Mühldorf alarmiert.
Wir sicherten die Hubschrauberlandung und den Start ab und konnten anschließend einrücken.
BK
In den Abendstunden wurden wir aufgrund eines Kohlenmonoxidaustritts in ein Maitenbether Haus alarmiert. Eine Person war durch das Gas bereits bewusstlos geworden. Noch vor unserem Eintreffen wurde durch eine zuerst ankommende Streife der Polizei Wasserburg ein Fenster eingeschlagen und die Person aus dem Gebäude gerettet. Ein Polizist erlitt dadurch ebenfalls eine leichte Intoxikation und musste ins Krankenhaus. Der schwerst verletzte Hausbewohner sollte mit dem Hubschrauber in eine Klinik mit Druckkammer verbracht werden, was aufgrund belegter Plätze und witterungsbedingt eingeschränktem Flugverkehr schwierig war. Auch die normalen Intensivstationen waren alle ausgebucht - ganz ohne Corona, was es alles gibt. So verzögerte sich der Start des Hubschraubers um einige Stunden.
Über den Zustand des Verletzten wurde uns nichts bekannt. Aufgrund des Gasaustritts wurden mehrere Spezialfahrzeuge des Landkreis Mühldorf alarmiert. Wir sicherten die Hubschrauberlandung und den Start ab und konnten anschließend einrücken. BK Um 15.04 Uhr wurden wir einmal mehr auf die B 12, direkt vor unserem Gerätehaus, alarmiert. Eine Pkw-Fahrerin kam auf der MÜ 43 aus südlicher Richtung und wollte die B 12 in gerader Richtung überqueren. Hierbei übersah sie den Querverkehr und fuhr, ohne Anhalten, in die Kreuzung ein. Dort traf sie einen anderen Pkw, der die B 12 in westlicher Richtung unterwegs war, im Bereich des linken Vorderrads. Der unfallverursachende Pkw wurde dabei um 180 Grad gedreht, alle Airbags lösten bei dem fabrikneuen Fahrzeug aus. Bei dem Unfall wurde in beiden Fahrzeugen niemand verletzt, wie die standardmäßig alarmierte RTW-Besatzung feststellen konnte.
Wir regelten den Verkehr und reinigten die Fahrbahn. Dafür waren wir mit dem LF 16/12, dem MZF und ca. 20 Mann im Einsatz. Um 16.15 Uhr rückten wir wieder ein. Gegen 15.40 Uhr wurden wir zu einem umgestürzten Strommasten neben die MÜ 43 alarmiert. Der Mast war bei Wind umgefallen, wobei die Leitungen zwischen dem Trafohaus und dem nächsten Mast auf dem Boden und auf der Kreisstraße lagen. Dort kam es bis zur Abschaltung immer wieder zu Lichtbögen aufgrund Kurzschlüssen. Die Fahrer auf der Kreisstraße bemerkten die Leitung zum Glück rechtzeitig, da es noch hell genug war. Arbeiter der Kraftwerks durchtrennten die Leitung und begannen mit der Montage eines Ersatzmastens. Bis zum Nachmittag des Folgetags wurden die Ortsteile Gassen und Hof mit einem Aggregat versorgt. Der geneigte Leser kann sich die Bilder des Mastenstumpfs hier ansehen und selbst beurteilen, wie schade es um den hölzernen Masten war. Es mag ein Glück für manch einen gewesen sein, dass hier niemand verletzt wurde.
BK Um kurz nach sechs kam eine Golffahrerin innerorts nach rechts von der Straße ab, vermutlich aufgrund beeinträchtigter Sicht, und fuhr auf einen Stein auf, der sich neben der Straße befand. Trotz der geringen Geschwindigkeit wurde das Fahrzeug hochgehoben und überschlug sich nach links. Es kam auf dem Dach zum Liegen. Die einzige Insaßin blieb unverletzt. Wir sicherten die Unfallstelle und errichteten eine Umleitung, des weiteren banden wir auslaufendes Öl und reinigten die Straße.
Als wir während einer Übung mit dem neuen TLF das Feuerwehrhaus verließen, stolperten wir über ein Vogelbaby, das augenscheinlich aus seinem Nest in vier Metern Höhe gefallen war. Wider Erwarten hatte es den Sturz augenscheinlich unbeschadet überstanden, was auch für den alterstypischen Dauerkohldampf des Vögelchens galt. Nach Einholung einiger Handlungsanweisungen von einer Sachkundigen beschlossen wir, den Vogel wieder ins Nest zu setzen, da er so die besten Überlebenschancen hatte. Das Nest mussten wir aber zuerst suchen. Nach dem Abdecken einiger Dachplatten konnte unter den zahlreichen Nestern eines ausfindig gemacht werden, in dem ein weiteres Vogelbaby saß. Kurzerhand wurde dieses Nest als das Zuhause des verlorenen Sohnes auserkoren. Den Vogel nannten wir, wie kann es anders sein, Florian Falzziegel, benannt nach seiner Adresse. Florian, der beim Absetzen ins Nest zuerst die Beine in die Luft gestreckt hatte, sperrte gleich darauf den Schnabel wieder auf - siehe Foto. Ob er zum Abendessen noch rechtzeitig daheim war, können wir leider nicht sagen. Die Eltern haben nach unserem Rǘckzug das Nest aber gleich wieder aufgesucht.
BK Um 13.22 Uhr wurden wir zu einem brennenden Strommasten alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der hölzerne Mast vermutlich durch einen Blitzschlag in Brand gesetzt worden war. Wir warteten, bis der ebenfalls vor Ort befindliche Mitarbeiter des Kraftwerks den Masten vom Netz genommen hatte und löschten ihn dann ab. Wir waren mit dem LF 16/12 und dem MZF mit 13 Mann bis 14.45 Uhr im Einsatz.
BK Um 5:50 Uhr wurden wir vom Rettungsdienst zur Unterstützung angefordert. Das BKR war bei der Reanimation einer Person in Maitenbeth eingesetzt. Wir leisteten dem BRK mit vier Mann Tragehilfe beim Transport des Patienten aus dem Haus zum RTW.
Am Karfreitag um 10:57 Uhr wurden wird auf die MÜ 46 alarmiert. Dort war ein Pkw in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich über die Querachse überschlagen. Glücklicherweise traf der Pkw keinen Baum frontal, sondern wurde, auf der Seite liegend, zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Die Insassen kamen nicht lebensbedrohlich verletzt ins Krankenhaus. Für die Bergung des PKW mussten Bäume gefällt und die Straße zeitweise gesperrt werden. Die mit alarmierte FF Albaching konnte recht bald wieder abdrücken, wir blieben bis 13:15 im Einsatz.
Um 19:44 Uhr wurden wir erneut alarmiert. Diesmal brannten in Maitenbeth zwei Komposthaufen. Diese waren vom Eigentümer bei unserem Eintreffen schon fast abgelöscht. Wir löschten die noch schwelenden Glutnester ab und untersuchten die nebenstehende Garage mit der Wärmebildkamera auf Hitzeeinwirkung, um eine eventuelle Brandentstehung zu verhindern. Nach ca. 30 Minuten konnten wir wieder abrücken.
Um 18:16 Uhr wurden wir auf die MÜ 43 nach Brandstätt zu einem Verkehrsunfall Pkw gegen Motorrad alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Pkw einem Motorrad, besetzt mit zwei Personen, die Vorfahrt genommen hatte. Das Motorrad war dem Pkw in die linke Front gefahren, wodurch die beiden Motorradfahrer ins Feld geschleudert worden waren. Sie waren ansprechbar, aber schwer verletzt. Da der bestellte Rettungshubschrauber aufgrund des Nebels nicht starten konnte und der Rettungsdienst noch zehn Minuten Anfahrt hatte, wurden die beiden Verletzten durch uns erstversorgt.
Die Unfallstelle wurde komplett gesperrt, ausgeleuchtet und auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden. Während der Unfallaufnahme kam es im Bereich des Rückstaus zu einem Auffahrunfall, bei dem weitere drei Personen verletzt wurden. Diesen sicherten wir mit dem LF8 ab, bis zwei weitere RTW die Betreuung der Verletzten übernahm. Insgesamt kamen fünf Personen mit dem RTW ins Krankenhaus. Wir waren mit den beiden Löschgruppenfahrzeugen und 16 Mann bis 21.15 Uhr im Einsatz. BK |
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