Am Einsatzort angekommen stellte sich heraus, dass ein Urlauber auf dem Heimweg aus Italien auf Höhe Großhaager Forst tatsächlich einen ungebetenen Beifahrer bemerkte.
Eine ca. 80 cm lange Schlange hatte es sich hinter der Sonnenblende bequem gemacht und sich nach 500km mal beim Fahrer blicken lassen.
Nachdem alle Herpetologen der Feuerwehr Maitenbeth derzeit im Urlaub sind und die Einsatzleitung entschieden hatte, dass der kleine Wurm wohl weder mit einem Biss gegen einen Feuerwehrhandschuh noch mit einem Würgeangriff gegen unsere gestandenen Feuerwehrkameraden erfolgreich sein dürfte, wurde das arme Reptil kurzerhand in einen Sack verfrachtet und ins Feuerwehrhaus verbracht.
Ein ortsansässiger Reptilienkenner begutachtete das Tier und klassifizierte es wohl als ungiftige einheimische Natternart. Über den weiteren Verbleib des Tieres muss aber das Veterinäramt München entscheiden. Jetzt darf das Tier sich erst einmal von dem Schock in einem Terrarium in Maitenbeth übers Wochenende erholen. Am Montag wird es dann zu den Spezialisten in München verbracht.
Bilder gibts bei unseren Freunden vom ISPR!
(FFW Maitenbeth, JLA)