Um 16.08 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der B12 am Schimmelberg alarmiert. Ein Fahrzeugführer war aus ungeklärter Ursache auf den Fahrstreifen für den Gegenverkehr gekommen. Ein Pkw-Fahrer im Gegenverkehr versuchte noch auszuweichen, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt, eine davon schwer. Wir waren mit dem MZF und dem LF16/12 und zwölf Mann für eineinhalb Stunden im Einsatz, wobei wir die Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen des BRK übernahmen. Zudem besorgten wir mit Unterstützung anderer Feuerwehren die Umleitung. Gegen 17.15 Uhr wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B12 alarmiert. Ein Pkw mit zwei Personen war in Fahrtrichtung München, beim Weiler Straß, auf die Gegenfahrbahn geraten oder gefahren. Dort streifte der Pkw mit der linken Fahrzeugseite die linke Seite eines entgegenkommenden Sattelzugs, wobei dessen Tank und Achse beschädigt wurden. Die Pkw-Insaßen hatten Glück, dass der Lkw sehr weit nach rechts ins Bankett auswich, was einen Frontalzusammenstoß mit dem Pkw verhinderte. Beim Zurücklenken auf die Fahrbahn allerdings kam der Lkw auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal in die linke Seite eines entgegenkommenden Sprinters fuhr. Dieser wurde aufgrund des Aufpralls von der Straße katapultiert. Zwei der drei Insaßen konnten sich selbst befreien. Der Fahrer jedoch war augenscheinlich nicht angegurtet und erlitt schwerste Verletzungen. Er musste durch die FF Haag, die beiden Pkw-Insaßen durch uns, mit hydraulischem Gerät aus den Fahrzeugen befreit werden. Die Pkw-Insaßen, wurden, aufgrund der Ausweichbewegung des Lkw-Fahrers, "lediglich" mittelschwer verletzt. Beim Sprinterfahrer war bis zu dessen Abtransport mit einem der beiden Rettungshubschrauber noch mit dem schlimmsten zu rechnen. Genaueres zum Zustand der Verletzten ist uns nicht bekannt geworden.
Im Einsatz waren insgesamt 109 Feuerwehrmänner aus den umliegenden Gemeinden und Nachbarlandkreisen, zwei Rettungshubschrauber, ca. zehn Einheiten des Rettungsdienstes, vier Notärzte, mehrere Polizeistreifen und eine Armada an Bergungsfahrzeugen mit einer Straßenreinigungsmaschine. Wir waren bis 20.55 Uhr im Einsatz, die Straße wurde durch die Straßenmeisterei noch bis ca. 23 Uhr gesperrt. BK Um 8.32 Uhr wurden wir auf die B12, Höhe der Ortsverbindungsstraße nach Weiher, alarmiert. Laut Meldung waren zwei Lkw kollidiert, wobei eine Person als eingeklemmt gemeldet wurde.
Wir rückten zu siebt mit dem LF 16/12 und dem MZF aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 3,5-Tonner mit einem Lkw kollidiert war, der Fahrer des 3,5-Tonner war dabei verletzt worden. Eine Rettung mittels hydraulischem Gerät war aber nicht erforderlich. So betreuten wir den Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Aufgrund der Tatsache, dass schwere Verletzung zu befürchten waren, wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die FF Mittbach, Schnaupping und Winden übernahmen die Umleitung. Der Einsatz dauerte bis 13 Uhr, da noch ein unfallanalytischs Gutachten erstellt wurde. BK Gegen 15 Uhr ereignete sich wieder ein zu dem vom 29.6. identischer Unfall. Nur hatte sich diesmal der Verursacher mit einem Sattelzug angelegt. Verletzt wurde diesmal niemand. Erfahrungsgemäß kracht es die nächsten Wochen noch einmal an derselben Stelle, es sind nämlich immer drei.
Um 17.29 Uhr wurden wir einmal mehr zu einem Verkehrsunfall vor der Haustür alarmiert. Ein Verkehrsteilnehme wollte die B12, von Rechtmehring kommend, in gerader Richtung überqueren und missachtete dabei die Vorfahrt eines VW-Transporters. Ein Insaße des VW wurde leicht verletzt. Um 21.45 Uhr wurden wir zu einer Verkehrslenkung auf Anforderung der Waldkraiburger Polizei alarmiert. Bereits seit dem späten Nachmittag hing neben der B12 im Forst ein beladener Lkw im Graben, der bei der Einfahrt in eine Haltebucht vom rechten Wege abgekommen war. In der Nacht entschloss man sich dann zur Bergung, wofür die B12 für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt werden musste. Obwohl die Feuerwehr für Verkehrslenkung nur zur Sicherung von Einsatzstellen oder auf Anforderung der Gemeinde zuständig ist, wurden wir alarmiert. Und das nicht zum ersten Mal. Da der eigentlich dafür zuständige Bereitschaftsdienst der Straßenmeisterei Ampfing nicht erreichbar war, auch das nicht zum ersten Mal, übernahmen wir die Verkehrslenkung. Wir waren mit drei Fahrzeugen und zwanzig Mann für zweieinhalb Stunden im Einsatz.
BK Um 23.15 Uhr wurden wir nach Untersinkenbach, in den Gemeindebereich Haag, alarmiert. Dort hatte eine Fahrzeugführerin ein Wendemanöver durchgeführt und war aus einem Feldweg in die übergeordnete B12 eingefahren. Hierbei hatte sie den bevorrechtigten Fahrer eines Sprinters übersehen, welcher in der Folge mit der Front in die Fahrerseite ihres Pkw fuhr. Die Frau wurde daraufhin in ihrem Pkw eingeklemmt, glücklicherweise jedoch nicht schwer verletzt, ebenso ihr Beifahrer.
Wir befreiten die Eingeklemmte durch Schaffung einer großen Seitenöffnung links. Hierfür entfernten wir mit dem Rettungsspreizer und der Rettungsschere, sowie der Säbelsäge, die beiden linken Türen und die B-Säule. Anschließend hoben wir die Verletzte, die während der Rettungsarbeiten durchgehend vom BRK und von uns betreut worden war, auf die Trage. Sie kam in ein Krankenhaus. Im Sprinter, der als LKW zugelassen und mit sechs Sitzplätzen aufgerüstet worden war, befanden sich 15 Personen, darunter drei Kinder. Von ihnen wurde keiner verletzt, jedoch war es schwierig, die Personen von der Unfallstelle zu bekommen. Da die Gruppe aus Bulgarien über nicht genügend Barschaft verfügte, erklärte sich kein Taxiunternehmen bereit, zur Unfallstelle zu kommen. Ein Maitenbether Busunternehmen fuhr die Gruppe schließlich nach Haag, wo sie von Verwandten abgeholt wurde. Für die Dauer des Einsatzes richten wir, zusammen mit der FF Winden, eine Umleitung über die übliche Nord- und Südstrecke ein. Nach erfolgter Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn, konnten wir gegen 02:00 Uhr den Einsatz beenden. Wir waren mit allen drei Fahrzeugen und 18 Mann im Einsatz. Die Polizei war mit drei Streifen vor Ort, das BRK mit drei Fahrzeugen. BK Aufgrund des Starkregens lief Oberflächenwasser über die Terrassentür in das Wohnzimmer eines Einfamilienhauses. Mit den beiden Tauchpumpen des LF8 und des LF16/12 pumpten wir das Wasser aus der Wohnung.
BK Um 10.32 Uhr wurden wir zur Unterstützung des BRK alarmiert. Nachbarn einer Seniorin hatten Hilferufe gehört. Die Dame war gestürzt und hatte sich den Arm gebrochen. Sie konnte eigenständig nicht mehr aufstehen. Wir konnten ohne Beschädigung die Terrassentüre öffnen und dem BRK so den Zugang zur Verletzten ermöglichen.
BK Um 14.59 Uhr wurden wir mit dem Stichwort Forstunfall- Person eingeklemmt alarmiert. Wir rückten mit dem LF 8 und dem LF 16/12 und 17 Mann aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Verunfallte nicht eingeklemmt war. Der Wipfel des Baums war bei der Fällung abgebrochen und auf den Arbeiter gefallen. Dieser wurde dadurch schwer verletzt. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Wir halfen bei der Rettung und sicherten Landung und Start des Hubschraubers. Nach zwei Stunden rückten wir wieder ein.
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